Allgemeine Informationen
Auf dieser Seite finden Sie ein wachsendes Verzeichnis von Informationen sowie kuratierte Linklisten zu Einzelthemen rund um allgemeine Themen zu Forschungsdaten
Informationssammlungen
Hier finden Sie Links zu weiterführenden Sammlungen mit allgemeinen Informationen
- forschungsdaten.info
Die Informationsplattform forschungsdaten.info bezeichnet sich selbst als ist „das deutschsprachige Informationsportal zu Forschungsdatenmanagement (FDM)“. Die vom MWK Baden-Württemberg geförderte und an der Universität Konstanz gehostete Seite stellt in Kooperetation mit zahlreichen Institutionen wie z.B. der NFDI sehr umfangreiche Informationen sowohl zu allen allgemeinen FDM-Themen als auch zu unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen zur Verfügung. Ein sehr gut struktrierter Praxis-Kompakt-Bereich mit Informationen zu Tools und einem sehr guten Glossar sowie eine kuratierte Linkliste zum FDM im deutschsprachigen Raum komplettieren das Angebot. - forschungsdaten.org
Unter forschungsdaten.org findet sich ein lebendiges Wiki rund um den Umgang mit digitalen Forschungsdaten. Mitarbeit (z.B. in Form von neuen Artikeln, Ergänzungen und Änderungen) ist dort sehr willkommen. - FDMScouts.nrw Wissensbasis
In dreijähriger Zusammenarbeit wurde in der Förderlinie FDMScouts.nrw eine Wissensbasis im Themenbereich FDM aufgebaut, die auf den Erfahrungen der FDM-Referent:innen der beteiligten Hochschulen beruht. Jetzt haben die ehemaligen FDMScout:innen ihre Wissensbasis öffentlich gemacht, um die Weitergabe der gesammelten Erfahrungen auch über den Förderzeitraum hinaus zu ermöglichen und FDM-Servicestellen beim Aufbau von Know-how zu unterstützen. - Praxishandbuch Forschungsdatenmanagement
Sehr gutes und umfangreiches Praxishandbuch zu Forschungsdaten, Forschungsdatenmanagement und Informationsinfrastruktur herausgegeben unter Open Access Lizenz.
(Online-) Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen
Hier finden Sie Links zu (regelmäßigen) Veranstaltungen mit wechselnden Themen
- HeFDI Data School 2024/25
Am 16.10.2024 startet die nächsten Runde der HeFDI Data School. Es werden im Rahmen zweiwöchentlicher Workshops zentrale Kernkompetenzen des Datenmanagements praxisnah & online vermittelt und über Übungen vertieft. Die Teilnahme ist kostenlos und auch für Mitglieder nicht-hessischer Hochschulen ausdrücklich erwünscht. - HeFDI Data Talks
Die Data Talks der Hessischen Landesinitiative zeichnen sich durch ein sehr breites Spektrum an von hochkarätigen Experten behandelten Themen aus. Die Talks sind in der Regel später Zenodo auffindbar und als Video abrufbar. - EOSC Coffee Lectures
Die EOSC Coffee Lectures des Leibniz Informationszentrums Wirtschaft (ZBW) bietet eine Webinar-Reihe zur European Open Science Cloud (EOSC), zu Zielen, Zukunftsperspektiven und Beteiligungsmöglichkeiten an. - BERD Academy
Die BERD Akademie der BERD@NFDI unterstützt das Erlernen von Datenwissenschaft und Datenmanagement mit einer Vielzahl von Kursen, Workshops und anderen Bildungsinhalten.
Rechtliche und ethische Aspekte
Hier finden Sie Links zu Publikationen und Talks zu rechtlichen und ethischen Aspekten rund um Forschungsdaten
- Wem gehören Forschungsdaten?
Der Artikel skizziert verschiedene (Rechts-)Positionen und macht sie Forschenden, insbesondere an deutschen Hochschulen, zugänglich.
Hübner, A. (2024). Wem „gehören“ Forschungsdaten?. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.11077412 - Gesundheitsdatennutzungsgesetz (2024)
Mit dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) sollen Gesundheitsdaten für die Forschung erschlossen werden. Kern des Gesetzes ist die erleichterte Nutzbarkeit von Gesundheitsdaten für gemeinwohlorientierte Zwecke. Dazu wird unter anderem eine dezentrale Gesundheitsdateninfrastruktur mit einer zentralen Datenzugangs- und Koordinierungsstelle für die Nutzung von Gesundheitsdaten aufgebaut.
Zu den wichtigsten Inhalten hat das Bundesgesundheitsminiterium eine Seite mit FAQs bereitgestellt - Rechtsfragen bei Open Science
Der Rechtsfragen-Leitfaden von Till Kreutzer und Henning Lahmann veröffenlicht unter CC-BY Lizenz bietet ein sehr umfangreiches Kompendium zu verschiedensten Themen, aus der Beschreibung:
„Die Digitalisierung ermöglicht eine offene Wissenschaft (Open Science). Diese hat viele Aspekte, insbesondere den freien Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Materialien (Open Access), transparente Begutachtungsverfahren (Open Peer Review) oder quelloffene Technologien (Open Source).“ Nur auf Deutsch erhältlich.
Kreutzer, T., & Lahmann, H. (2021). Rechtsfragen bei Open Science: Ein Leitfaden. Hamburg University Press. https://doi.org/10.15460/HUP.211
Lizenzen
Hier finden Sie Informationen rund um Lizenzen
- creativecommons.net
Die Creative Commons bietet standardisierte Lizenzverträge mit deren Hilfe Urheber ihre Werke gezielt und in unterschiedlichen Stufen zur Nutzung für alle freigeben können. Wissenschaftliche Daten werden meistens unter die Lizenz CC-0 („gemeinfrei“) oder die Lizenz CC-BY („alles ist erlaubt bei Nennung des Original-Autors“) gestellt. Es gibt jedoch auch weitere Varianten, die z.B. eine kommerzielle Nutzung ausschliessen.
In einem Wikipedia-Artikel zu den Creative Commons Lizenzen findet sich neben ausführlichen Detailinformationen auch ein guter Kurzüberblick zu den Unterschieden der einzelnen CC-Lizenzen. - gnu.org
Die GNU-Lizenzen stellen eine Sammlung von (freien) Software-Lizenzen dar. Der wichtigste Lizenztypen ist die GNU-GPL (GNU General Public License), die von sehr vielen freien Softwarepaketen verwendet. Zwei zentrale Forderungen der GNU-GPL sind die Offenlegung des Quellcodes einer Software unter GNU-GPL, sowie das sogenannte Copyleft-Prinzip. Alternativen dazu sind die diesbezüglich weniger restriktive GNU-LGPL (GNU Lesser General Public License) oder die GNU-AGPL (GNU Affero General Public License), die im Vergleich zur GNU-GPL eine zusätzliche Bedingung für Nutzer enthält, die mit der lizenzierten Software über ein Netzwerk kommunizieren, um den Quellcode für dieses Programm zu empfangen.
FDM in der Antragsstellung
Je nach Fördergeldgeber variieren die Anforderungen an den Antragsteller teilweise erheblich. Hier finden Sie Hilfestellungen zu den wichtigsten Förderern.
- Allgemeine Informationen zu Anforderungen in Förderanträgen
Drittmittelgeber fordern in unterschiedlichem Umfang Informationen zum Forschungsdatenmanagement bei der Antragstellung ein. Gute Überblicke zu den wichtigsten Förderern und weiterführende Links finden sich in den Zusammentellungen der
– Universität Tübingen
– FU Berlin - Anforderungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
Die Anforderungen an das FDM in Förderanträgen der DFG sind zu finden in der „Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten (2015)“ sowie in der „Konkretisierung der Anforderungen zum Umgang mit Forschungsdaten (2022)“ und der „Checkliste zum Umgang mit Forschungsdaten für Antragstellende“. Eine sehr gute Zusammenfassung bietet der HeFDI Data Talk: „DFG requirements on research data management“ von Ortrun Brand. Darin enthalten sind Links zu den allen relevanten Dokumenten der DFG.