Oldenburger Messprogramme
Die an der der Universität Oldenburg entwickelten und vom Hörzentrum Oldenburg als Medizinprodukt und Forschungsversion vertriebene Software „Oldenburger Messprogramme“ wurde mit der Zielsetzung entwickelt, den in Klinik, Forschung und Hörakustik tätigen Audiologen ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem sich wichtige und neue Verfahren der Hördiagnostik mit einem flexiblen und modularen System praktisch durchführen lassen. Dabei reicht die Spanne vom klassischen Sprachtest über die Lautheitsskalierung bis zu den modernen Verfahren der Sprachaudiometrie in Ruhe und im Störgeräusch. Die an der Universität Oldenburg entwickelten und vom Hörzentrum Oldenburg vertriebenen Verfahren – GÖSA, OLSA, OLKISA, WAKO und OLKI – zeichnen sich durch hohe Genauigkeit, phonetische Ausgewogenheit, äquivalente Testlisten und eine natürliche Aussprache aus. Alle Testverfahren sind für die Anwendung im Störgeräusch geeignet, so dass sie das Hörvermögen der Betroffenen in einer Situation erfassen, die den alltäglichen Anforderungen an das Gehör entspricht. Die Anwendung deutschsprachiger Diagnostikverfahren kann bei Personen mit einer anderen Muttersprache zu ungültigen Ergebnissen führen. Deshalb haben die Oldenburger Wissenschaftler den Matrixtest OLSA mittlerweile auch für viele verschiedene Sprachen wie z.B. Arabisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Englisch entwickelt.
Die Oldenburger Sprachtests sind auf verschiedenen Audiometern zahlreicher Hersteller verfügbar.